Nachhaltig wirtschaften, verantwortungsvoll handeln

Mit unserem Engagement tragen wir aktiv dazu bei, in sich ent­wickelnden Ländern inter­natio­nale Umwelt-, Sozial- und Corporate-Governance-Standards zu etablieren und zu verbreiten. Dazu zählt, im Vorfeld einer Investition sorgfältige Umwelt- und Sozialprüfungen vorzu­nehmen und die Umsetzung vertraglich vereinbarter Aktions­pläne durch die Unternehmen eng zu verfolgen. Darum kümmert sich bei der DEG ein Team von erfahrenen Experten, unterstützt von externen Spezialisten.

Den Maßstab hierfür bilden die IFC Performance Standards – der internationale Standard für den Privatsektor –, die „Environ­mental, Health and Safety Guidelines“ der Weltbank-Gruppe sowie die Konventionen der International Labour Organiza­tion (ILO). Eine Ausschlussliste definiert ganz konkret, in welchen Bereichen wir grundsätzlich nicht tätig werden. Wir haben uns auch dazu verpflichtet, die Menschen­rechte in unserer Geschäfts­tätigkeit aktiv zu achten und zu schützen.

„Für die meisten Unternehmen geht es heute nicht mehr darum, ob sie internationale Umwelt- und Sozialstandards einführen, sondern wie sie das am besten tun. Denn sie wissen, dass solches Engagement für sie unmittelbar, auch wirtschaftlich, vorteilhaft ist. Wir beraten und unterstützen Unternehmen mit unserer Expertise auf diesem Weg.“

Martin Geiger Leiter der Abteilung Nachhaltigkeit und Corporate Governance der DEG

Viele Unternehmen wissen heute, dass nachhaltiges Wirtschaften ihre Entwicklung positiv beeinflusst. Nachhaltiges Wirtschaften ist nicht nur ökologisch und sozial relevant, sondern auch ökonomisch wichtig: Sind zum Beispiel Arbeitsprozesse konsequent darauf ausgerichtet, Energie zu sparen und die Umwelt zu schützen, hilft dies Unternehmen auch dabei, ihre Kosten zu senken und die Wirtschaftlich­keit zu steigern.

Mit Business Support Services (BSS) kann die DEG sie gezielt dabei unterstützen, ihre Prozesse nachhaltig zu gestalten und die unternehmerische Performance weiter zu steigern.

Zum nachhaltigen Wirtschaften gehört für uns auch, intensiv weiter daran zu arbeiten, unsere Investi­tionen möglichst klimaneutral auszugestalten. Bereits seit Jahren finanziert die DEG daher zum Beispiel keine Kohlekraftwerke. Unser Ziel ist, das DEG-Neugeschäft und auch unser Portfolio vor 2050 klimaneutral aufzustellen.

Als verantwortungsvoller Entwicklungsfinanzierer setzen wir auch darauf, möglichst umfassend über unsere Aktivitäten zu informieren. Neben zahlreichen regelmäßig aktualisierten Informationen und Jahresberichten veröffentlichen wir seit 2015 zu jeder von der DEG neu zugesagten Finanzierung eine Information zu dem dadurch mitfinanzierten Vorhaben. Darin sind Angaben etwa zum Kreditvolumen, zur Umwelt- und Sozialkategorie, zum mitfinanzierten Unter­nehmen und dessen Vorhaben enthalten. Als Kreditinstitut, das Unternehmen aus eigenen Mitteln finanziert, ist hierfür aufgrund rechtlicher Bestimmungen die Zustimmung jedes Kunden erforderlich. Mehr als 95 Prozent unserer Kunden stimmen der Veröffentlichung zu.

KfW Roadmap Sustainable Finance

Als Unternehmen der KfW Bankengruppe sind wir auch Teil der an den SDG orien­tierten „KfW Roadmap Sustainable Finance“. Damit entwickelt die KfW ihre Steuerung im Sinne der Nachhaltigkeit weiter und will den Wandel zu einem nach­haltig orientierten Finanz­system aktiv mitgestalten.